Wie Zentro Tischlern hilft, ihr Unternehmen effizient zu organisieren

Gesprächsrunde mit Zentro-Experten im Juli 2025

Warum sollten Tischler und Schreiner in ein ERP-System investieren, wenn Maschinen und CAD-Software auf den ersten Blick greifbarere Vorteile bringen? Dieser Frage widmeten sich die Zentro-Experten Anton Schwaiger, Karl Platzer und Barbara Platzer in einer Gesprächsrunde im Juli 2025. Sie gaben Einblicke aus der Praxis und zeigten, wie Zentro Handwerksbetriebe dabei unterstützt, ihre Abläufe zu strukturieren, Projekte effizienter abzuwickeln und die Zusammenarbeit im Unternehmen nachhaltig zu verbessern.

Viele Tischler investieren lieber in Maschinen oder CAD-Systeme. Warum sollte ein Schreiner überhaupt über ein ERP-System wie Zentro nachdenken?

Das stimmt – viele Handwerksbetriebe sehen den Nutzen eines ERP-Systems zunächst nicht so deutlich wie bei einer neuen Maschine. Eine Maschine produziert greifbare Ergebnisse, ein ERP-System dagegen organisiert die Abläufe – und genau hier liegt der entscheidende Mehrwert.
Oft entstehen im Betrieb Insellösungen, die von einzelnen Personen abhängen und nicht ineinandergreifen. Zentro sorgt dafür, dass alle Ressourcen im Unternehmen – vom Verkauf über die Konstruktion bis zur Produktion – zusammenarbeiten.
Das schafft Transparenz und ermöglicht echte Arbeitsteilung. Wenn einer alles macht, geht vieles „im Kopf“. Aber sobald mehrere Personen an einem Projekt arbeiten, braucht es klare Prozesse und gemeinsame Zugriffe auf Informationen. Genau das bietet Zentro.

Wie unterstützt Zentro konkret den Arbeitsalltag eines Schreiners?

Wir sehen drei zentrale Bereiche, die Zentro abdeckt:

  • Verkauf: Der Verkäufer sieht sofort, was der Kunde will. Neue Anfragen, wie z. B. eine Küche, können mit einer Angebotsvorlage und Checkliste gestartet werden. Der Verkäufer erstellt das Angebot grob, der Kalkulant verfeinert es – alles digital verknüpft.
  • Produktion: Mitarbeiter in der Werkstatt sind vollständig integriert. Sie erhalten digitale Stücklisten, können über den teilebasierten Chat Rückmeldungen geben oder Änderungen anstoßen.
  • Projektmanagement: interne Abstimmung und Kundenkommunikation laufen über dasselbe System. Von der Anforderung an die Konstruktion über Kundenrückmeldungen bis hin zu Statusübersichten ist alles zentral verfügbar.

Jeder Mitarbeiter hat sein persönliches Dashboard, das automatisch wichtige Aufgaben, Termine und offene Punkte anzeigt – basierend auf Dokumentstatus, Rollen und Zeitplänen. So bleibt nichts liegen.

Welche Vorteile bringt Zentro im Projektmanagement?

Kommunikation ist der Schlüssel. Mit Zentro läuft sie intern wie extern digital und nachvollziehbar ab.
Wenn ein Kunde etwa sagt: „Bitte nicht den roten Griff!“, kann das sofort ins System eingetragen werden – mobil, direkt vom mobilen Endgerät aus. So werden Wege verkürzt und Missverständnisse vermieden.
Auch das Projektmanagement profitiert, weil Informationen nicht verloren gehen, sondern sich über den gesamten Projektverlauf entwickeln – vom groben Raumkonzept über die Möbelkonstruktion bis hin zur Fertigung und Montage.

Wie funktioniert die technische Stückliste in Zentro?

Die technische Stückliste wird direkt aus dem CAD-System übernommen.
Materialbedarfe, Arbeitszeiten und Fertigungsschritte werden automatisch abgeleitet. Damit entsteht ein Soll-Ist-Vergleich ganz ohne zusätzlichen Aufwand: kalkulierte Werte stehen tatsächlichen Zeiten und Materialverbräuchen gegenüber.
Das, was viele Handwerker „im Kopf überschlagen“, passiert im System automatisch – Zentro ist hier wie ein geschickter Assistent, der mitdenkt.

Wie lange dauert es, bis ein Tischlerbetrieb mit Zentro produktiv arbeiten kann?

Wenn man engagiert an das Projekt herangeht, geht es erstaunlich schnell.
Wir haben Beispiele, bei denen nach der Angebotslegung binnen zwei Wochen die Kaufentscheidung fiel, Ende des Monats wurde installiert – und im Folgemonat lief der Betrieb bereits mit den ersten Prozessen wie Angeboten und Rechnungen.
Parallel baut man die technische Stückliste im Testsystem auf und schult die Mitarbeiter.
Wichtig ist, dass man mit einem funktionsfähigen Grundblock startet und dann am „lebenden Objekt“ Feinanpassungen vornimmt.

Kein Betrieb kann nach einer zweistündigen Präsentation genau beurteilen, was er kauft – das ist normal. Entscheidend ist das Vertrauen zwischen Tischler und ERP-Partner. Wenn das passt, lassen sich offene Fragen und Herausforderungen gemeinsam gut lösen.

Wo läuft die Software technisch gesehen?

Zentro kann sowohl beim Kunden vor Ort als auch in der Cloud betrieben werden. Jeder Kunde hat dabei seinen eigenen Server und seine eigene Datenbank – es gibt keine gemischten Systeme.
Die Daten liegen in einer transparenten Ablagestruktur, auf die der Kunde jederzeit Zugriff hat.

Was überzeugt einen Schreiner letztlich, „Ja“ zu Zentro zu sagen?

Ganz klar: die praktische Nutzbarkeit.
Diejenigen, die tagtäglich damit arbeiten müssen, sind meist sofort überzeugt.
Am besten ist es, wenn man in einer Live-Demo auf konkrete Fragen des Kunden eingeht und zeigt, wie Zentro seine täglichen Aufgaben unterstützt. Dann spürt man schnell, dass das System nicht nur Überblick schafft, sondern auch die Weiterentwicklung interner Abläufe ermöglicht.

Wie ist Zentro an Produktionsleitsysteme angebunden?

Zentro enthält ein eigenes, praxisorientiertes Produktionsleitsystem – speziell für den Tischlerbetrieb.
Die Systeme aus der Industrie sind meist zu komplex und detailverliebt. Wir gehen hier bewusst einen einfacheren, aber effektiven Weg.
Produktionsmitarbeiter haben immer aktuelle Informationen, sehen die Stücklisten direkt am Bildschirm, können Feedback geben und Statusmeldungen senden.
Die teilebasierte Fertigung bis hin zur automatisierten Teilefertigmeldung ist integriert – also echte Losgröße-1-Fertigung für das Projektgeschäft.

Woher weiß Zentro, wie weit ein Auftrag fortgeschritten ist?

Alle Arbeitsschritte und Fertigungsreihenfolgen sind im System beschrieben – beispielsweise nach Materialkombinationen.
Die Logik muss also nicht jeder Betrieb neu erfinden. Wir liefern Vorlagenpakete, die individuell angepasst werden können. So wird aus Erfahrung Standard – und aus Standard Effizienz.

Was kann Zentro sonst noch?

Zentro ist weit mehr als nur ein ERP-System – es ist ein praxistaugliches, vollständig integriertes Produktionsleitsystem, das speziell für projektorientierte Fertigung entwickelt wurde.
Ein zentrales Element ist der Projektbaum, mit dem Projekte auf mehreren Ebenen beschrieben, kalkuliert und weiterentwickelt werden können – vom ersten Raumkonzept bis hin zum einzelnen Möbelstück.

Zentro deckt klassische ERP-Funktionen vollständig ab: Lagerwirtschaft, Einkauf, Bestellwesen, Fakturierung, Artikelstammverwaltung, Schnittstellen zu Fremdsystemen, Banken und Buchhaltungen sind im Kern integriert.
Je nach Unternehmensgröße und Anforderungen stehen unterschiedliche Paketvarianten zur Verfügung – vom kleineren Betrieb bis hin zum größeren Projektunternehmen.

Technisch ist Zentro ein datenbankbasiertes System, bei dem Dokumente extern verknüpft werden. So bleibt die Datenstruktur offen, nachvollziehbar und transparent – ein System, das mit dem Unternehmen mitwächst.

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Fazit

ERP-Systeme sind im Tischlerhandwerk kein Ersatz für handwerkliches Können oder moderne Maschinen, sondern eine Ergänzung auf organisatorischer Ebene. Zentro zeigt, wie strukturierte Prozesse, zentrale Informationen und praxisnahe Produktionssteuerung dazu beitragen können, wachsende Betriebe effizient zu organisieren und gleichzeitig flexibel im Projektgeschäft zu bleiben.

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