Chancengleichheit in der angewandten Forschung
Mit dem Programm "FEMtech Karriere" fördert die FFG die Karriereentwicklung von Frauen in forschenden Unternehmen.
Wir haben uns in den letzten 2 Jahren intensiv mit den Themen "Frauenförderung in der Technik" und "Diversität" beschäftigt und in einem Interview mit der FFG über unsere Erfahrungen gesprochen.
Das IT-Unternehmen nextsoft IT GmbH hat die Talente-Förderungen FEMtech Karriere und FEMtech Karriere-Check für KMU in Anspruch genommen. Im Interview spricht Geschäftsführer Karl Platzer darüber, was Chancengleichheit für ihn bedeutet und was sich durch die Projekte verändert hat.
Was war für Sie der Anlass, Maßnahmen im Bereich Chancengleichheit in Angriff zu nehmen?
Chancengleichheit hat bei uns im Unternehmen einen hohen Stellenwert. Meine Frau und ich führen das Unternehmen gemeinsam und die Gründung einer Familie hat uns persönlich mit Problemen in Bezug auf Vereinbarkeit von Beruflichem und Privatem konfrontiert. Außerdem glauben wir, dass Diversität für unser Unternehmen von großem Vorteil ist. Daher versuchen wir als Team möglichst gut auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen.
Barbara und Karl Platzer © nextsoft
Welche Maßnahmen konnten Sie durch die beiden geförderten Projekte bisher umsetzen?
Zum einen haben wir viele organisatorische Maßnahmen ausgearbeitet, die unsere flexiblen Arbeitszeitmodelle unterstützen, wie z. B. ein neues Format für regelmäßige Teambesprechungen, jährliche MitarbeiterInnengespräche und regelmäßige Workshops zu aktuellen Themen. Zum anderen haben wir unseren Webauftritt überdacht, um die nach innen gelebte Kultur auch nach außen zu präsentieren und somit vermehrt neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzusprechen. Des Weiteren haben wir uns intensiv mit der Erleichterung des Einstiegs für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Unternehmen beschäftigt und Guidelines erstellt, die nicht nur von unseren Neuen als sehr wertvoll empfunden werden. Begleitet wurden wir dabei von unserer Unternehmensberaterin Maria Moser-Simmill.
Was hat sich für die Frauen in Ihrem Unternehmen verändert? – Und was für die Männer? Welche positiven Entwicklungen sehen Sie generell?
Frauen und Männer im Unternehmen geben uns regelmäßig positives Feedback zu den Maßnahmen, die wir im Rahmen der FEMtech Projekte umsetzen konnten. Als IT-Unternehmen haben wir branchenbedingt einen höheren Männeranteil im Unternehmen. Unsere männlichen Mitarbeiter empfinden die umgesetzten Maßnahmen jedoch nicht als Frauenförderung, die sie eventuell sogar benachteiligen könnte. Ganz im Gegenteil ergreifen Sie sowie Ihre Kolleginnen die Chance, ihr Arbeitsumfeld mitzugestalten und positiv zu verändern. Generell ist das Team während des Projekts näher zusammengewachsen und das Verständnis füreinander gestiegen. Außerdem erhalten wir sehr viel positives Feedback auf unseren neu gestalteten Webauftritt von BewerberInnen, KundInnen und InteressentInnen.
Frage an Mitarbeiterin Sabine Hüthmayr: Was hat sich durch die Maßnahmen für Sie persönlich verändert und wo sehen Sie im Unternehmen Veränderungen?
Im Zuge des Projekts habe ich ein Coaching erhalten. Dies hat dazu beigetragen, dass ich mir selbst mehr zutraue. In der Projektlaufzeit haben sich auch meine Aufgaben verändert. Ich übernehme jetzt mehr Verantwortung bei Forschungs- und KundInnenprojekten. Die neu eingeführten MitarbeiterInnengespräche empfinde ich als sehr positiv. Hier besprechen wir Wünsche und Ziele und überlegen gemeinsam, wie wir Sie am besten umsetzen können.
Möchten Sie zum Thema Chancengleichheit noch etwas sagen oder anderen Unternehmen mit auf den Weg geben?
Ich kann nur jeder und jedem raten, sich mit dem Thema Chancengleichheit auseinanderzusetzen. Das Thema sollte dazu genutzt werden, eine aussichtsreiche Zukunft für Mädchen und Burschen zu gestalten. Dazu braucht es gute Vorbilder, die im Rahmen dieses Förderprogramms sichtbar gemacht werden können.
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